15 Dinge, die man als Tourist in Paris nicht tun sollte

15 Dinge, die man als Tourist in Paris nicht tun sollte. Ich habe in diesem Beitrag einmal 15 Dinge zusammengefasst, die ihr als Tourist…
Denise von Helptourists
Denise von Helptourists
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15 Dinge, die man als Tourist in Paris nicht tun sollte. Ich habe in diesem Beitrag einmal 15 Dinge zusammengefasst, die ihr als Tourist in Paris eher vermeiden solltet. Einige davon sind gute Ratschläge, die auf meiner jahrelangen Paris-Erfahrung basieren, andere wiederum verbuche ich unter Benimmregeln für Touristen in Paris. Diese können in bestimmten Situationen ganz schön hilfreich sein, damit ihr keinen unnötigen Ärger während eures Urlaubs in Paris auf euch zieht! Des Weiteren enthält der Artikel auch noch Informationen zu Touristenfallen in Paris. Denn ich finde, dass es besser ist, vorher schon einmal davon gehört zu haben, als vor Ort unvorbereitet direkt hineinzutappen!

15 Dinge, die Touristen in Paris vermeiden sollten

1. Mit dem Auto nach Paris fahren

… ist definitiv keine gute Idee. Der Verkehr im Pariser Stadtzentrum ist unglaublich dicht und lange Staus gehören zur Tagesordnung. Zudem gibt es in Paris kaum freie Parkplätze. Wenn eure Unterkunft also keinen eigenen Parkplatz hat, dann kann die Parkplatzsuche in Paris ganz schön kompliziert werden.

Parken in Paris

Denn Parkplätze in Paris sind Mangelware und mittlerweile fast durchweg kostenpflichtig. Ehe ihr euch verseht, hat eines der sehr flinken Abschleppautos euer Auto wortwörtlich aus dem Verkehr gezogen. Die einzige Alternative sind überteuerte Parkhäuser oder die Anreise per Bahn oder Flugzeug.

2. Fußgängerwege überqueren, ohne vorher nach links und rechts zu schauen

… ist in Paris schlichtweg lebensgefährlich. Denn hier gibt es zwar genauso wie bei uns an vielen Ecken Fußgängerüberwege, nur haben diese in Paris eine völlig andere Funktion. In Deutschland dienen sie dem gefahrlosen Überqueren von Straßen, in Paris lediglich als Dekoration 🙂 Bitte also immer erst schauen, bevor ihr die Straße überquert, denn ein Pariser Auto bremst vor Fußgängerüberwegen in der Regel nicht!

3. Auf den Klappsitzen sitzen bleiben, wenn es voll wird in der Metro

… ist nach Aussagen vieler Pariser Einwohner eine Unart, die sie vor allem bei Besuchern bemerken. Damit ihr den Ärger und die bösen Blicke der eh schon gestressten Pariser Bevölkerung nicht auf euch zieht, lautet die Devise: Wenn die Metro voll wird, dann werden die Klappsitze nicht benutzt!

4. Zur Rush Hour mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren

…lässt jegliches Urlaubsfeeling sofort verpuffen. Die Metro fährt zwar alle 2 bis 3 Minuten, dennoch ist sie brechend voll. Wer also keinen stressigen Urlaub in Paris verbringen möchte, dem empfehle ich, die Metro morgens, wenn alle Pariser Bewohner zur Arbeit fahren und abends, wenn sie wieder nach Hause zurückkehren, nicht zu nutzen. Besser ist es, Paris in dieser Zeit zu Fuß zu erkunden.

5. Auf Rolltreppen auf der linken Seite stehen

… ist in Paris nicht zu empfehlen. Denn auf Rolltreppen steht man generell rechts. Links laufen die gestressten Leute vorbei, die keine Zeit haben, einen Zug noch rechtzeitig bekommen müssen oder mal wieder viel zu spät zum vereinbarten Treffen unterwegs sind. Touristen, die dennoch links stehen und somit den Verkehr aufhalten, werden mit einem unfreundlichen PARDON aufgefordert, sich wieder auf der rechten Seite einzugliedern.

6. Shoppen gehen auf der Champs-Elysées

…habe ich mal als Vorschlag für Touristen in einem Reiseführer über Paris gelesen. Da bin ich aber ganz anderer Meinung! Die Champs-Elysées ist eine der teuersten Straßen von Paris und zudem total überlaufen.

Champs Elysees Triumphbogen

In Paris kann man wirklich gut shoppen, wie beispielsweise in der Rue de Rivoli oder der Rue de Rennes auf der Rive Gauche, oder noch besser in den Vierteln Montmartre und Marais, aber definitiv nicht auf der Champs-Elysées!

7. Beim Bezahlen aufrunden

… so etwas gibt es nur in Deutschland. In Frankreich bezahlt man im Café zunächst den Betrag, so wie er auf der Rechnung steht und lässt das Trinkgeld, sofern man welches geben möchte, anschließend auf dem Tisch liegen.

8. Sich ohne zu fragen an einen Tisch setzen

… wird in Pariser Restaurants gar nicht gerne gesehen. Wenn ihr in einem guten Restaurant in Paris essen gehen wollt, dann wartet ihr am besten zuerst einmal am Eingang des Restaurants, bis euch einer der Kellner einen Tisch zuteilt. Touristen, die ohne ein Hallo an den Tisch stürmen, sind von vornherein ungebetene Gäste. Das werden euch die Kellner dann auch spüren lassen!

9. Mit dem Smartphone in der Nähe von Metrotüren spielen

… ist definitiv keine gute Idee, wenn man sich mal die Zahlen der Diebstähle von technischen Geräten in der Metro ansieht. Jeden Tag werden unzähligen Fahrgästen die Smartphones in der Metro aus der Hand gerissen. So schnell könnt ihr gar nicht gucken, da hat euer Handy bereits den Besitzer gewechselt, während ihr noch geschockt in der Metro sitzt und die Türen sich gerade schließen.

10. Sich in einem Porträt von illegalen Malern auf dem Place du Tertre verewigen lassen

… ist in einigen Fällen herausgeschmissenes Geld. Nicht jeder Maler, der auf dem Pariser Künstlerplatz in Montmartre arbeitet, tut dies legal. Bei den Porträtisten, die ihre Staffeleien auf dem Platz aufgestellt haben, könnt ihr euch guten Gewissens malen lassen, alle anderen sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, da ihr künstlerisches Können teilweise sehr zu wünschen übrig lässt.

11. Auf Listen unterschreiben

…die einem meist von Frauen unter die Nase gehalten werden, solltet ihr auf keinen Fall tun. Nach der Unterschrift verlangen sie Geld und es kann gut sein, dass sie euch, ohne dass ihr es merkt, euer Hab und Gut mit geschickten Ablenkungsmanövern während ihr für einen angeblich guten Zweck unterschreibt, aus der Tasche klauen.

12. In Montmartre den Zeigefinger ausstrecken

…kostet Geld. Denn das ist Teil einer Masche echt nerviger Typen unterhalb von Sacré Coeur in Montmartre, die Touristen bedrängen und anschließend dafür auch noch Geld verlangen. Sie stürmen meist mit den Worten „Excuse me“ auf unwissende Touristen zu und fordern sie auf, den Zeigefinger auszustrecken. In wenigen Sekunden baumelt ein Bindfaden am Finger, der dann zu einem Armband geflochten wird. Man kann nicht flüchten und muss das Band am Ende auch noch kaufen. Vorsicht, unschöne Touristenfalle!

13. Fotoapparate, Handys und andere Wertgegenstände auf Terrassen von Cafés und Restaurants auf den Tisch legen

… ist wie eine Einladung zum Diebstahl. Wenn ihr samt Fotoapparat und Handy auch wieder nach Hause fahren wollt, dann behaltet diese Gegenstände immer gut bei euch und legt sie nie sichtbar und für alle zugänglich auf den Tisch. Dies gilt vor allem für Terrassen.

Café vor dem Musée d'Orsay

14. Am 14. Juli nach Paris kommen und die Stadt besichtigen wollen

…ist eine tolle Sache, aber wahnsinnig voll! Denn zu den eh schon vielen Touristen in dieser Jahreszeit gesellen sich auch noch die Franzosen hinzu, die an „ihrem Nationalfeiertag“ die Militärparade und das abendliche Feuerwerk in Paris bewundern möchten. Die Metro ist dann dermaßen verstopft, dass man es meist gar nicht erst aus der Metro hinaus an die Oberfläche schafft.

Feuerwerk in Paris

15. Zu Silvester mit riesigen Erwartungen nach Paris fahren

… birgt meist einige Enttäuschungen. Denn in Paris gibt es zu Silvester kein richtiges Feuerwerk! Die Champs-Elysées sind verstopft und die Tage nach dem Neujahrsanfang sind Bauarbeiter damit beschäftigt, die kaputten Fensterscheiben zu ersetzen. Definitiv nicht empfehlenswert!

Denise von Helptourists
Denise von Helptourists
Ich habe Paris schon als Au-Pair, Studentin und jetzt als Berufstätige kennengelernt. Nach mehr als 10 Jahren in Paris, gebe ich euch wertvolle Tipps für einen rundum gelungenen Aufenthalt in der Stadt an der Seine.
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Kommentare

45 Antworten

  1. cooler artikel! und beim lesen fällt mir auf, dass vieles in mexiko-stadt ähnlich ist (z.b. im restaurant warten, bis man einen tisch angeboten bekommt) und daher mittlerweile für mich selbstverständlich ist. für andere aber wohl nicht – daher wird es bei mir wohl bald mal einen ähnlichen post geben 🙂 liebe grüße!

  2. Sehr hilfreicher Artikel! Ich dachte, ich kenne schon alle Tipps (weil ich schon paar mal in Paris war und auch in einer Großstadt wohne), aber das mit den Handys war mir neu. Liegt wohl daran, dass es bei meinem letzen Besuch diese teuren attraktiven Handys a la iPhone einfach noch nicht gab. Und wer würde schon ein 20 Euro Klapphandy stehlen?

    Bei den Autos fehlte aber IMHO noch ein Hinweis auf das übliche Parken in Paris. Die kümmern sich nicht um kleinere Kratzer am Auto, daher wird teils recht wild geparkt. Und DAS ist doch für uns Deutsche mit unserem „heiligen Blechle“ eigentlich DER Grund, nach Paris NICHT mit dem eigenen Auto zu fahren. 🙂

  3. In Lissabon wäre mir mal ums Haar meine Digicam aus der Hand gerissen worden, als ich Fotos aus der Tram (Straßenbahn) heraus schießen wollte. Gott sei Dank, hatte ich sie an einer Schlaufe ums Handgelenk gesichert – was bei meinen mitreisenden Pressekollegen die Warnung auslöste, so etwas nie, nie, nie! in Südamerika zu tun: da könnte es sein, dass mit der Kamera auch die ganze Hand fehle, weil man dort nicht gerade zimperlich sei.

    Also: Niemals in der Nähe von Metro-Türen fotografieren, telefonieren!

  4. Oh je. Punkt 7 habe ich falsch gemacht … aber es gibt offensichtlich so viele Touristen in Paris, dass ich mich damit nicht total blamiert habe, die Kellner waren nachsichtig und haben es verstanden.

    Alles andere: super! Daran habe ich mich wohl instinktiv gehalten, habe aber auch genug Leute gesehen, die sich z.B. von fliegenden Händlern über´s Ohr haben hauen lassen.

    Super Blog hier, mit ganz vielen tollen Tips! Danke, Denise!!

  5. Hallo, toller Post und Tipps, die ich nur bestätigen kann.
    Hätte auch noch einen Tipp, den man UNBEDINGT machen / essen sollte, wenn in Paris: Im Relais de Venise ein Steak essen und im Schlemmerhimmel ganz oben ankommen. YUM!

  6. Ganz ganz toller Blog. Habe heute morgen aus einer Suff-Kneipen-Laune heraus einen Flug nach Paris gebucht (morgen gehts los) und bin total froh, diese Seite gefunden zu haben! In der Kürze der Zeit fühle ich mich jetzt doch einigermaßen vorbereitet ;).

    Die Liste sollte für jede Stadt erstellt werden! Bei der Rolltreppe musste ich lachen: Ein typisches Großstadtproblem. In Berlin funktionierts leider auch nicht ;)!

  7. Ich fand Paris zu Silvester großartig! Ich wußte aber auch, dass es kein Feuerwerk gibt 😉

    Und zu Punkt 5. und den Rolltreppen: Das sollte man wirklich nirgends tun!
    Und ich bin für die Einführung, der Schilder wie in London 🙂

    Toller Artikel. LG

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