Kochkurs Le Foodist Paris. Vor kurzem habe ich auf Einladung des Pariser Tourismusbüros an einem Kochkurs in Paris teilgenommen. Fred von Le Foodist hat den sechsstündigen Kochkurs geleitet. Morgens habe ich mit ihm und den anderen Teilnehmern einen typisch französischen Markt besucht, auf dem wir frische Zutaten für unser Dreigängemenü eingekauft haben. Anschließend wurde gekocht und natürlich ausgiebig gegessen.
Mein Kochkurs bei The Foodist
Entspannter Marktbesuch am morgen
Das Le Foodist Atelier ist stilvoll eingerichtet und versprüht eine angenehme Wohlfühlatmosphäre. Zu Beginn des Kochkurses gab es ein kleines Frühstück mit Kaffee, Tee und kleinen süßen Spezialitäten aus der Viennoiserie. Gut gestärkt, haben wir einen kleinen Wochenmarkt in der Nähe der Pariser Stadtinseln und der Kathedrale Notre-Dame besucht, um frische Zutaten für unsere Gerichte zu kaufen.
Wir waren u.a. beim Obst- und Gemüsehändler und haben einen prall gefüllten, wohlduftenden kleinen Käseladen besucht. Ein echtes Erlebnis! Die vielen verschiedenen Käsesorten mit ihren aromatischen Düften waren ein Highlight für alle Sinne!
Zur Zubereitung des Dreigängemenüs: Die Vorspeise
Nach dem Marktbesuch sind wir mit unseren Einkäufen zurück zum Atelier gegangen, haben eine Schürze umgeschnürt bekommen und durften waschen, schälen und schneiden.
Kartoffeln, Möhren und Rettich, die für den Hauptgang benötigt wurden, bereiteten wird auf diese Weise vor.
Als Vorspeise gab es ein Lachstartare mit Yuzusauce. Eigentlich bin ich kein Fan von Lachstartare, aber so fein in kleine Stückchen geschnitten mit der leicht zitronigen Vinaigrette war es schlichtweg ein Traum.
Der Hauptgang
Die Hauptspeise bestand auch einem Hühnchen à la Coq au vin, einem cremig zarten Kartoffelpüree mit viiiieel Butter und Möhren- und Rettichbällchen. Das Hühnchen rollten wir zuvor mit etwas Thymian, Salz und Pfeffer in Folie und pochierten es.
Passend zur Rotweinsauce haben wir einen Rotwein, eine Empfehlung des Chefs, probiert und so gleich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Kennt ihr das so viel zitierte Savoir-vivre der Franzosen? Selbst beim Kochkurs habe ich es mit Weinglas in der Hand gespürt 🙂
Das Dessert
Ach ja, es gab auch ein Dessert. Na klar. Denn in Frankreich werden Essen und Genuss ganz groß geschrieben, man isst ausgiebig und genießt, gern auch drei Gänge wie wir an diesem Tag. Als Dessert haben wir eine pochierte Birne mit heißer Schokolade und Mandelblättchen gezaubert. Dazu gab es selbstgemachtes Vanilleeis. Was für ein Genuss!
Unser Menü haben wir nach getaner Arbeit an einem großen Tisch gemeinsam eingenommen, dazu gab es Wasser, Rot- und Weißwein sowie frisches Baguette. Fred erzählte dabei von seinen kulinarischen Erfahrungen und der französischen Küche. Am Ende gab es stilgerecht noch etwas Käse, den wir am morgen auf den Markt zusammen gekauft hatten.
Der Kochkurs bei Le Foodist ist eine tolle Erfahrung gewesen, ich hatte Spaß, habe Neues gelernt und natürlich ausgiebig genossen. Falls ihr auch mal einen Kochkurs in Paris machen wollt, so kann ich euch sagen, dass keine Französischkenntnisse notwendig sind. Denn die Kochkurse bei The Foodist finden auch auf Englisch statt.
Eine Antwort
Thank you for these beautiful pictures and review, we were very please to welcome you. Hope you will be able to do it again at home with your friends 🙂
-Le Foodist team