Skurrile Geschäfte in Paris gibt es eine ganze Menge. Denn in Paris gibt es nichts, was es nicht gibt! In der französischen Hauptstadt stolpert man daher über ausgefallene Dinge, die man nicht unbedingt erwartet bzw. mit denen man in Paris einfach nicht rechnet. Diese Tatsache hat mich zu einem Artikel über skurrile Geschäfte in Paris inspiriert.
Skurriles in Paris: Das sind skurrile Geschäfte in Paris
Ich habe euch 5 skurrile Geschäfte und Shops in Paris herausgesucht, die alle etwas ganz Besonderes zu bieten haben. Na, neugierig geworden? Dann lest euch meine Tipps zu skurrilen Geschäften in Paris durch!
1. Paris skurril: Maison Aurouze – Bekannt aus „Ratatouille“!
Das Geschäft „Maison Aurouze“ ist seit 1872 fester Bestandteil von Paris. Die Spezialität dieses skurrilen Geschäfts in Paris ist das Fangen von Ratten und Mäusen. Aber auch im Kampf gegen anderes Ungeziefer schafft das „Maison Aurouze“ im Zentrum von Paris Abhilfe! (Foto: parisfaitsoncinema.com)
Einer der Vorfahren der Familie Aurouze hat die klassische Mausefalle erfunden, die vor allem im Jahre 1925 in Paris einen Großeinsatz hatte. Damals war Les Halles, der große Frischmarkt von Paris, von unzähligen Mäusen und Ratten befallen. Da kam die neu erfundene Mausefalle gerade recht! Die Ratten, die heute im Fenster des Geschäftes aushängen, stammen aus dieser Zeit. Kinder, Jugendliche, vielleicht auch Erwachsene werden den Laden aus dem Film „Ratatouille“ kennen. In dem bekannten Pixar Film erobert die Ratte Rémy Paris.
Das skurrile Geschäft „Maison Aurouze“ ist von Montag bis Samstag von 9 Uhr bis 12:30 Uhr und nachmittags von 14 Uhr bis 18:30 Uhr geöffnet.
2. Skurriles Paris: Deyrolle – Der letzte Pariser Kuriositätenhändler!
Das Geschäft „Deyrolle“ ist ein Überbleibsel des Paris des 19. Jahrhunderts. Damals war „Deyrolle“ eines der zahlreichen Geschäfte, die in Insektenkunde und ausgestopften Tieren als Experte galt. „Deyrolle“ war in dieser Zeit vor allem für Universitäten und andere Studien eine wichtige Bezugsquelle. (Bild: kinggoya.com)
Heute gibt es in Paris nur noch einen „Deyrolle“ Laden, den man als eine Art letztes Kuriositätenkabinett bezeichnen kann. Er ist eine Mischung aus Museum und Geschäft, im Erdgeschoss befindet sich eine Bücherei, im ersten Stock kann man allerhand Insekten und ausgestopfte Tiere entdecken. Von einem echten Löwen bis zu Vogelspinnen ist bei „Deyrolle“ in Paris alles vertreten, mit dem nötigen Kleingeld kann man solche skurrilen Dinge auch kaufen.
„Deyrolle“ ist von Montag bis Samstag von 10 Uhr bis 19 Uhr durchgängig geöffnet.
3. Paris skurril: Tombées du Camion – Unvollkommene Barbiepuppen zu kaufen!
Der Name des Ladens heißt übersetzt soviel wie „vom Laster gefallen“ und das ist wirklich eine gute Zusammenfassung für das Angebot in diesem skurrilen Pariser Laden.
Beschädigte Ware aus Spielzeugfabriken, die nicht weiter verkauft werden kann, landet irgendwann bei „Tombées du Camion“ in Paris. So gibt es in diesem skurrilen Pariser Laden große Gläser voller Puppenaugen und Kisten voller Barbiekörper und Puppeneinzelteilen. Aber auch Modeschmuck und anderes Zubehör des letzen Jahrhunderts warten hier auf einen Käufer! Der Laden „Tombées du Camion“ hat von Montag bis Sonntag von 13 Uhr bis 20 Uhr geöffnet.
4. Skurriles aus Paris: À l’Oriental – Ein bekanntes Pariser Pfeifengeschäft!
„A l’Oriental“ ist einer der ältesten Läden von Paris. Seit 1818 werden Einheimische und Paris Besucher hier mit originellen Pfeifen versorgt. Heute gleicht der Pariser Pfeifenladen fast einem Museum. Die Pfeifen stapeln sich im Fenster, in der Vitrine sieht man geschnitzte Holz- oder Elfenbeinköpfe. Teilweise liegt eine dicke Staubschicht über den Ausstellungsstücken. Trotz dieser scheinbar seit Ewigkeiten unberührten Auslage ist der Laden noch aktiv. Im Laden hängen Bilder von bekannten Persönlichkeiten, die sich bei „A l’Oriental“ in Paris eine Pfeife gekauft haben. So kann man auf einem Bild unter anderem Bill Clinton bei der Auswahl einer Pfeife sehen.
5. Skurriles Paris: Il était une fois: 365 Tage im Jahr Weihnachtsdeko, wenn das nicht skurril ist?
Für alle Weihnachtsfans gibt es im Pariser Viertel Marais einen Laden, der das ganze Jahr über Weihnachtsdeko verkauft. Er heißt „Il était une fois“ und ist in zwei Stockwerke aufgeteilt. Im Erdgeschoss des Ladens werden Fantasiefiguren und Feen verkauft, während man im Untergeschoss in die Weihnachtswelt eintauchen kann. Falscher Schnee und singende Adventskalender kann man hier selbst im Sommer bei 30 Grad Hitze kaufen. Wer sich bereits im Sommer mit Weihnachtsdeko eindecken und so den Massenandrang zu Weihnachten vermeiden möchte, hat mit „Il était une fois“ das ideale Geschäft in Paris gefunden.
Das Weihnachtsgeschäft „Il était une fois“ in Paris ist von Montag bis Sonntag von 12:30 Uhr bis 20 Uhr durchgängig geöffnet.
Falls ihr andere skurrile Geschäfte in Paris während eures Urlaubs entdeckt habt, lasst es mich wissen! Ich bin gespannt! 🙂 Falls ihr auf der Suche nach einem skurrilen Hotel in Paris seid, könnt ihr euch meinen Artikel „Skurrile Hotels in Paris“ durchlesen!
2 Responses
Ich war letztes Jahr 2x „um die Ecke“ und hab ihn nicht gesehen. 🙁
wow es gibt diesen Laden aus Ratatouille tatsächlich…. spannend, den werde ich nächstes Mal besuchen….. auch wenn es sehr skurill ist … 🙂