Picasso Museum in Paris: Picasso ist ein weltberühmter spanischer Künstler, der nicht nur Kunstexperten anspricht, sondern auch Personen, die sich in der Regel weniger für Kunst interessieren. Paris hat ein Picasso Museum, welches die letzten Jahre aufgrund von Renovierungsarbeiten geschlossen gewesen ist. Seit es wieder geöffnet hat, ist der Andrang im Pariser Picasso Museum groß. Alle nützlichen Infos zum Picasso Museum in Paris gibt’s in diesem Artikel.
Picasso Museum Paris: Tipps & Infos zum Picasso Museum
Das Picasso Museum zählt zu den ganz wenigen Pariser Museen, die ich bisher noch nicht besucht hatte. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass es von 2009 bis 2014 geschlossen gewesen ist. Seid der Wiedereröffnung des Picasso Museums ist der Andrang so groß gewesen, dass ich noch ein bißchen gewartet habe, um einen Blick ins Innere des neu renovierten Picasso Museums in Paris zu werfen.
In den letzten Jahren habe ich während unseren deutschen Stadtführungen durch Paris mehrere Personen getroffen, die vor etlichen Jahren schon einmal in Paris gewesen sind und während ihres Aufenthaltes das Picasso Museum besichtigt haben.
Sie waren einerseits begeistert von dem alten Stadtpalast, in dem sich das Museum befindet und andererseits auch von den dort ausgestellten Werken von Picasso. Bei allen stand ein erneuter Besuch im frisch renovierten Picasso Museum von Paris auf dem Programm und kurioserweise waren im Nachhinein alle der gleichen Meinung: Sie fanden das Museum vor der Renovierung besser. Heute hätte das Museum seinen Charme, den ein alter Adelspalast mit sich bringt, verloren. Ich kann es nicht vergleichen, aber ich kann euch sagen, wie ich meinen Besuch im Picasso Museum in Paris gefunden habe.
Picasso Museum Paris Lage: Wo liegt das Picasso Museum in Paris?
Das Picasso Museum liegt im ehemaligen jüdischen Viertel von Paris, im Marais. Die genaue Adresse lautet: 5, rue de Thorigny, 75003 Paris. Das Marais befindet sich im 3. und 4. Arrondissement mitten im Herzen von Paris.
Es zählt zu den hippesten Vierteln, die Paris aktuell zu bieten hat. Dass die Preise für Wohnungen in diesem Bereich der Stadt wahnsinnig hoch sind, muss ich wahrscheinlich nicht extra erwähnen.
Wer das Picasso Museum in Paris besuchen möchte, kann gleich einen Spaziergang durch das jüdische Viertel einplanen und dabei unter anderem den ältesten Platz von Paris entdecken und alte Adelspaläste auf dem 17. Jahrhundert bestaunen.
Infos zum Hôtel Salé
Das Picasso Museum liegt im Hôtel Salé. „Hôtel“ bezeichnet im Französischen nicht nur eine Übernachtungsmöglichkeit, sondern auch einen alten Adelspalast. Das Hôtel Salé gehört zu den letzten großen Stadtpalästen, die Mitte des 17. Jahrhunderts errichtet wurden.
Der Adelssitz ist mit Skulpturen der Brüder Marsy geschmückt, die später Aufträge vom König, unter anderem für das Schloss von Versailles bekamen. Die Architektur des Hôtel Salé ist eine Mischung aus Barock und Klassizismus.
Der Adelspalast erstreckte sich über drei Etagen, wobei in der ersten Etagen der Besitzer und seine Familie lebte, die Etage obendrüber wurde für Geschäftliches genutzt und die Angestellten des Hauses lebten in der dritten Etage. Bei der Besichtigung des Museums könnt ihr dies anhand der Deckenhöhe nachvollziehen.
Was kann man im Picasso Museum sehen?
Das Picasso Museum in Paris hat erstmals 1985 geöffnet. Nach seinem Tod hatte Picasso einen Großteil seiner Werke dem französischen Staat vermacht, der sie später im Hôtel Salé unterbrachte. Die umfangreiche Kollektion wurde nach dem Tod seiner letzten Frau durch die persönliche Kunstsammlung von Picasso bereichert.
Im Picasso Museum könnt ihr euch die Dauerausstellung sowie temporäre Ausstellungen zu anderen Künstlern ansehen. Die Ausstellung zu Picasso umfasst mehr als 5000 Werke, die sich aus Gemälden, Skulpturen und Fotographie sowie Skizzen, Dokumenten und Filmaufnahmen zusammensetzt.
Mit knapp 300 Bildern von Picasso werden alle Schaffensperioden des spanischen Künstlers gezeigt. Besonders interessant sind seine Selbstporträts, aber auch die vorbereitenden Bilder für sein Meisterwerk „Les Demoiselles d’Avignon“.
Das Picasso Museum in Paris zeigt nicht nur Bilder, sondern auch knapp 250 dreidimensionale Werke. Sie stellen, wenn es um Skulpturen des spanischen Künstlers geht, die kompletteste Sammlung weltweit dar. Den Plan des Museums könnt ihr hier downloaden.
Öffnungszeiten: Wann hat das Picasso Museum geöffnet?
Das Picasso Museum hat 6 Tage die Woche geöffnet, montags ist Ruhetag. Von Dienstag bis Freitag könnt ihr das Pariser Picasso Museum von 10:30 Uhr bis 18 Uhr besichtigen, am Wochenende und an Feiertagen von 9:30 Uhr bis 18 Uhr.
An drei Tagen im Jahr zusätzlich zu den Ruhetagen montags bleibt das Picasso Museum am 1. Januar, 1. Mai und 25. Dezember für die Öffentlichkeit geschlossen. Der letzte Einlass ins Museum ist um 17:15 Uhr, gegen 17:40 Uhr werden die einzelnen Ausstellungssäle geschlossen.
An Weihnachten am 24. Dezember und zu Silvester am 31. Dezember schließt das Picasso Museum bereits um 17 Uhr.
Preise: Wieviel kostet der Eintritt ins Picasso Museum?
Der Eintritt ins Picasso Museum in Paris kostet für Erwachsene 14 Euro. Für Kinder und Jugendliche unter 26 Jahren sowie für Personen mit Behinderung plus eine Begleitperson ist der Eintritt ins Picasso Museum in Paris kostenlos. Das Museum verfügt über Fahrstühle, sodass der Museumsbesuch für Personen mit Behinderung kein Problem ist.
Paris-Besucher, die im Besitz eines Paris Museum Passes sind, können das Picasso Museum gratis besichtigen. Nach Vorzeigen des Museum Passes an den Kassen am Eingang des Museums gibt es ein Gratis-Ticket. Wer keinen Museumspass besitzt, kann einen solchen direkt an den Kassen des Picasso Museums kaufen und so später von weiteren Gratis-Eintritten in Paris profitieren. An jedem ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt ins Picasso Museum für alle Besucher kostenlos.
Um das Picasso Museum zu besichtigen, könnt ihr zwischen einem einfachen Eintrittsticket oder einem Ticket inklusive Audioguide wählen. Erwachsene bezahlen dann 16,50 Euro. Besucher, die freien Eintritt haben, müssen lediglich 3 Euro für den Audioguide zahlen.
Tickets ohne Wartezeit für das Picasso Museum in Paris könnt ihr auf meiner Seite buchen.
Metro: Wie komme ich zum Picasso Museum?
In der Nähe des Picasso Museum von Paris liegen die Metrostationen Saint-Paul (Linie 1), Saint-Sébastien Froissart (Linie 8) und Chemin Vert (Linie 8). Wer auf die Metro verzichten möchte, kann mit dem Bus zum Picasso Museum fahren. Hierzu können die Linien 20 (Haltestelle: Saint-Claude oder Saint-Gilles Chemin Vert), 29 (Haltestelle: Rue Vieille Du Temple), 65 (Haltestelle: Rue Vieille Du Temple), 75 ( Haltestelle: Archives – Rambuteau), 69 (Haltestelle: Rue Vieille du Temple – Mairie 4e) und 96 (Haltestelle: Bretagne) genutzt werden.
Am Eingang des Picasso Museums finden wie an vielen anderen Pariser Sehenswürdigkeiten und Museen Sicherheitskontrollen statt. Koffer und große Taschen sind im Picasso Museum in Paris verboten.
Fazit Besuch im Picasso Museum
Die Ausstellung der Werke von Picasso fand ich sehr interessiert. Ich kenne ihn vor allem als Maler, von daher fand ich die Kombination aus Gemälden und Skulpturen sehr gelungen. Mit dem Hintergrundwissen, dass viele, die das Museum vor der Renovierung besucht haben, es danach weniger attraktiv fanden, habe ich mir nicht nur die Ausstellung, sondern auch das Gebäude selbst angeschaut. Außen hat das Hôtel Salé das Aussehen eines alten Stadtpalastes bewahrt, im Inneren ist es heute sehr modern, sodass es in Sachen Charme eines alten Stadtpalastes etwas eingebüßt hat. Dennoch ist ein Besuch im Picasso Museum in Paris sehr empfehlenswert.
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2 Responses
Ich finde das Museum mega cool
Und das sagt der coolste von Berlin ‚-‚
Ich sah Ausstellung und Museum im November und kann einen Besuch wärmstens empfehlen !